Blog / Auto · Artikel Nr. 42 · Veröffentlichungsdatum: 27.11.2025 · Deutschland

Motor-Computerdiagnose bei Audi, Volkswagen, BMW, Mercedes mit LAUNCH

Die Motor-Computerdiagnose ist fester Bestandteil der Wartung moderner Fahrzeuge – und ein zentrales Element des Fahrzeugchecks vor dem Gebrauchtwagenkauf in Deutschland. Gerade Premiummarken wie Audi, Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz sind stark vernetzt: Steuergeräte registrieren selbst kleinste Abweichungen in Form von Fehlercodes. Mit einem professionellen Tester wie LAUNCH lassen sich drohende Schäden erkennen, bevor sie zu sehr teuren Reparaturen werden.

Motor-Computerdiagnose Audi · VW · BMW · Mercedes Fahrzeugkauf in Deutschland
Motor-Computerdiagnose bei Audi, BMW, Mercedes und Volkswagen mit LAUNCH X-431
Mit einer professionellen LAUNCH-Computerdiagnose lassen sich Fehler erkennen, die später in teuren Motorschäden enden können.

Die Motor-Computerdiagnose ist bei modernen Fahrzeugen Pflicht – insbesondere, wenn es um den Kauf eines gebrauchten Audi, VW, BMW oder Mercedes geht. Diese Fahrzeuge verfügen über komplexe Motorsteuerungen; das Motorsteuergerät (ECU) überwacht permanent Sensoren und Aktoren und legt bei Abweichungen Fehlercodes (DTC – Diagnostic Trouble Codes) ab.

Mit einem professionellen Tester wie dem LAUNCH X-431 lassen sich diese Codes auslesen und bewerten. So werden versteckte Motorprobleme sichtbar, lange bevor sie zu kapitalen Schäden führen. In diesem Beitrag zeigen wir, welche Fehler bei Benzin- und Dieselmotoren besonders häufig auftreten, was sie bedeuten, wie sich aktuelle und historische Einträge unterscheiden und welche Rolle die Computerdiagnose im Rahmen unserer Fahrzeugkauf-Begleitung in Deutschland spielt. Einen Überblick über den gesamten Kaufprozess finden Sie zusätzlich in unserem Artikel „Auto in Deutschland kaufen – Schritt-für-Schritt-Anleitung“.

Was die Motor-Computerdiagnose mit LAUNCH zeigt

Alle modernen Fahrzeuge nutzen das OBD-II-System (On-Board-Diagnose), das Motor- und abgasrelevante Komponenten überwacht. Bei Auffälligkeiten speichert das Steuergerät Fehlercodes und leuchtet im Cockpit häufig die Meldung Check Engine auf.

Ein professioneller Diagnose-Tester wie LAUNCH X-431 wird am OBD-Stecker des Autos angeschlossen und liest diese Codes aus. Anhand der Nummern und Zusatzinformationen erkennt der Diagnostiker, welche Baugruppe auffällig ist und wie kritisch die Störung einzuschätzen ist.

Was LAUNCH X-431 im Motorbereich leisten kann

  • 💎Auslesen von Motorfehlern – sowohl standardisierte OBD-II-Codes als auch herstellerspezifische Codes von Audi/VW, BMW, Mercedes. Ein Profi-Tester sieht deutlich mehr als einfache „Bluetooth-Scanner“ aus dem Onlinehandel.
  • 💎Statusanzeige der Fehler – aktive, gespeicherte, temporäre und permanente Fehlereinträge werden getrennt dargestellt. So erkennt man, was den Motor aktuell beeinträchtigt und was in der Vergangenheit aufgetreten ist.
  • 💎Fehler löschen & Reparaturkontrolle – nach einer Reparatur kann der Speicher geleert werden. Kommen die Fehlercodes nach kurzer Zeit zurück, ist die Ursache noch nicht behoben.

Das Ergebnis ist eine ziemlich ehrliche „Gesundheitsakte“ des Motors. Gerade beim Gebrauchtwagenkauf ist diese Transparenz Gold wert: versteckte Mängel werden sichtbar, bevor Sie unterschreiben. Schauen wir uns nun die häufigsten Fehlercodes bei Benzinern und Dieseln an – und was sie in der Praxis bedeuten.

Typische Fehler bei Benzinmotoren

Motorsteuergeräte kennen hunderte Fehlercodes. In der Praxis tauchen manche von ihnen immer wieder auf – quer durch die Baureihen. Nachfolgend einige typische „Motorcodes“ bei Benzinern von Audi, VW, BMW und Mercedes – und wovor sie warnen. Wichtig: Der Code beschreibt das Symptom, nicht zwingend die konkrete Ursache. Ein erfahrener Diagnostiker liest den Fehler immer im Zusammenhang mit Live-Daten, Symptomen und Fahrzeughistorie.

📜 Zündaussetzer (Misfire, Codes P0300–P030X)

Diese Codes bedeuten, dass in einem oder mehreren Zylindern das Luft-Kraftstoff-Gemisch nicht zuverlässig zündet. P0300 steht für zufällige Aussetzer in mehreren Zylindern, P0301 z. B. für Zündaussetzer in Zylinder 1.

Typische Ursachen:

  • verschlissene Zündkerzen;
  • defekte Zündspulen;
  • verstopfte Einspritzdüsen oder Probleme mit der Kraftstoffversorgung;
  • schlechte Kompression (Ventile, Kolbenringe, Zylinderkopf).

Symptome sind Ruckeln, Leistungsverlust, instabiler Leerlauf. Ignoriert man Misfire über längere Zeit, kann unverbrannter Kraftstoff den Katalysator zerstören – ein sehr teurer Schaden. Kleine Ursachen wie Zündkerzen oder Spulen sind relativ günstig zu beheben, tieferliegende Probleme (Kompression) dagegen nicht.

📜 Mageres oder fettes Gemisch (P0171/P0174, P0172/P0175)

P0171/P0174 stehen für ein zu mageres Gemisch (zu wenig Kraftstoff) in der jeweiligen Zylinderbank, P0172/P0175 für ein zu fettes Gemisch. Mögliche Gründe für magere Gemische:

  • Falschluft – etwa Risse im Ansaugkrümmer, poröse Unterdruckschläuche, undichte Dichtungen;
  • defekter Luftmassenmesser (MAF), der zu wenig Luft meldet;
  • Leckagen im Ansaugtrakt oder an Einspritzdüsen.

Typische Symptome: unruhiger Leerlauf, Leistungsloch beim Beschleunigen, gelegentliches „Schießen“ in den Ansaugtrakt. Ein dauerhaft zu mageres Gemisch kann zu erhöhten Verbrennungstemperaturen und Motorschäden führen. Bei zu fettem Gemisch (P0172/P0175) kommen oft ein defekter Lambdasensor, überhöhter Kraftstoffdruck oder undichte Einspritzdüsen in Frage.

📜 Probleme mit Lambdasonden (Sauerstoffsensoren)

Fehler im Bereich P0130–P0135 deuten auf Probleme mit der Spannungsversorgung oder dem Heizer der Lambdasonde hin. Manchmal ist der Sensor altersbedingt verschlissen oder durch Öl/ Ruß kontaminiert. In anderen Fällen zeigt er zwar „unschöne“ Werte, ist aber nur Bote einer anderen Störung (z. B. dauernd fettes Gemisch durch defekte Einspritzdüse).

Die Folgen einer dauerhaft fehlerhaften Regelung:

  • hoher Kraftstoffverbrauch,
  • spürbarer Leistungsverlust,
  • übermäßige Belastung des Katalysators, bis hin zu dessen Ausfall.

📜 Katalysator-Wirkungsgrad (P0420 & Co.)

P0420 bedeutet „Wirkungsgrad Katalysator zu niedrig“. Das Steuergerät vergleicht die Signale der Lambdasonden vor und nach dem Kat. Sind beide Kurven zu ähnlich, reinigt der Kat die Abgase nicht mehr ausreichend.

Mögliche Ursachen:

  • altersbedingt verschlissener oder thermisch geschädigter Katalysator,
  • geschmolzene Waben nach längeren Zündaussetzern,
  • „vergifteter“ Kat durch Additive oder schlechte Kraftstoffqualität,
  • dauerhafte Gemischprobleme (z. B. unbehandeltes Misfire).

Bei Premiummodellen ist der Austausch des Katalysators sehr teuer. Treten bereits P0420-Fehler auf, sollte man neben dem Kat selbst auch Lambdasonden, Gemischaufbereitung und Zündanlage untersuchen, um Folgeschäden zu vermeiden.

📜 Steuerzeiten & Kettenprobleme (P0011, P0016 u. a.)

Viele moderne Motoren von Audi/VW, BMW und Mercedes arbeiten mit verstellbaren Nockenwellen (VANOS, Valvetronic, VVT) und Steuerketten. Fehler, die auf falsche Steuerzeiten hinweisen, sind ernst zu nehmen.

  • P0016 – Korrelation Kurbelwelle/Nockenwelle außerhalb Toleranz,
  • P0011/P0012 – Nockenwellenverstellung Einlassseite zu früh/zu spät,
  • markenspezifische Fehler zu Phasenverstellern.

In der Praxis deuten solche Codes häufig auf eine gelängte Steuerkette oder verschlissene Kettenspanner hin. Auch defekte Phasenversteller (VANOS-Magnetventile, VVT-Muffen) kommen vor. Ignoriert man diese Hinweise, kann im Extremfall die Kette überspringen – dann droht Kolben-Ventil-Kontakt und ein Motorschaden. Eine rechtzeitig erkannte und behobene Kettenproblematik ist zwar teuer, aber immer noch deutlich günstiger als ein kompletter Motor.

Typische Fehler bei Dieselmotoren

Bei Dieselmotoren von Audi, VW, BMW und Mercedes tauchen weitere, sehr charakteristische Fehler auf, die oft auf kostspielige Reparaturen hindeuten. Einige davon sollte man beim Gebrauchtwagenkauf besonders ernst nehmen.

📜 Glühkerzen & Vorglühanlage

Glühkerzen erleichtern den Kaltstart eines Diesels. Fällt eine oder mehrere aus, registriert das Steuergerät entsprechende Fehler – z. B. P0673 (Glühkerze Zylinder 3, Stromkreisfehler). Auf dem Kombiinstrument erscheint häufig die bekannte „Glühwendel“.

Bei vielen VW/Audi-Dieseln ist eine blinkende Glühwendel ein universelles Warnsignal: Sie kann neben defekten Glühkerzen auch Probleme an Turbo, Einspritzung, EGR oder DPF signalisieren. Eine genaue Diagnose ist daher Pflicht.

Glühkerzen selbst sind relativ günstig, der Wechsel kann im Einzelfall aber knifflig sein (Stichwort festsitzende Kerzen). Trotzdem sollte man diese Fehler nicht ignorieren – wer im Winter morgens starten will, freut sich über funktionierende Glühanlage.

📜 Verstopfter Dieselpartikelfilter (DPF, P2002 u. a.)

Moderne Dieselfahrzeuge besitzen DPF, um Rußpartikel aus dem Abgas zu filtern. Mit zunehmender Laufleistung setzt sich der Filter zu. Das Motorsteuergerät überwacht den Differenzdruck sowie die Regenerationszyklen. Ein typischer Fehler ist P2002 („Effizienz Partikelfilter unter Grenzwert“).

Typische Anzeichen:

  • häufige oder abgebrochene Regenerationen,
  • nachlassende Leistung, erhöhter Verbrauch,
  • Motor im Notlauf – mit Warnmeldung im Kombiinstrument.

Ein verstopfter DPF kann Folgeschäden nach sich ziehen, z. B. an der Turboladertechnik (erhöhter Abgasgegendruck). Optionen reichen von Zwangsregeneration und professioneller Reinigung bis hin zum Austausch des Filters. Illegale „DPF-Entfernungen“ sind nicht nur umweltschädlich, sondern führen auch zu Problemen bei HU und Kontrollen.

📜 EGR-Probleme (Abgasrückführung, P0400–P0402)

Die Abgasrückführung (EGR) reduziert die Stickoxide, indem ein Teil der Abgase in den Ansaugtrakt zurückgeführt wird. Gerade bei Dieseln verschmutzen Ventil und Kanäle mit der Zeit stark.

Fehler wie P0400–P0402 weisen auf zu geringen oder zu hohen EGR-Durchfluss hin – also auf klemmende Ventile oder zugesetzte Kanäle. Folgen können unruhiger Leerlauf, Ruckeln, Leistungsverlust und verstärkter Rußausstoß sein. Oft begleitet eine blinkende Glühwendel solche Probleme.

In vielen Fällen hilft eine gründliche Reinigung von EGR und Ansaugtrakt, manchmal ist der Austausch erforderlich. Anschließend wird das System mit LAUNCH neu angelernt und die Fehler werden gelöscht.

📜 Turbolader & Ladedruck (P0299, P0234 u. a.)

Der Turbolader ist eine klassische „Großbaustelle“ – Reparaturen sind teuer. P0299 steht in der Regel für zu niedrigen Ladedruck („Underboost“), P0234 für zu hohen Ladedruck („Overboost“).

Mögliche Ursachen für zu niedrigen Ladedruck:

  • defekte oder undichte Ladeluftschläuche, Risse im Ladeluftkühler,
  • verschlissener Turbolader (Spiel am Verdichterrad, klemmende VTG-Verstellung),
  • stark verstopfter Katalysator oder DPF.

Wird mit solchen Defekten weitergefahren, drohen Folgeschäden bis hin zum Totalausfall des Turbos. In der Diagnose werden neben den Fehlercodes auch Ladedruck-Soll- und Ist-Werte sowie die Ansteuerung der Regelventile geprüft. Manchmal genügt der Tausch eines günstigen Magnetventils oder das Abdichten eines Schlauchs – in anderen Fällen ist ein Turbotausch unumgänglich.

📜 Kraftstoffsystem (Raildruck, Einspritzdüsen, P0087 u. a.)

Das Common-Rail-System moderner Diesel arbeitet mit sehr hohen Drücken. P0087 („Raildruck zu niedrig“) ist ein klassischer Hinweis darauf, dass hier etwas nicht stimmt.

Die Ursachenpalette ist breit:

  • verstopfter Kraftstofffilter oder Sieb im Tank,
  • schwächelnder Vorförder- oder Hochdruckpumpe (Tandem-/Hochdruckpumpe),
  • defekter Druckregler oder Leckagen in der Hochdruckleitung,
  • Einspritzdüsen mit zu hoher Rücklaufmenge („lecke“ Injektoren).

Fehler am Kraftstoffsystem machen sich durch Startprobleme, Leistungsverlust unter Last und Notlauf bemerkbar. Injektor- oder Pumpenreparaturen gehören zu den teuersten Dieselbaustellen – bei Premiummarken schnell im vierstelligen Bereich. Entsprechend kritisch sehen wir solche Codes bei Gebrauchtwagen.

Natürlich ist die Liste möglicher Motorfehler damit nicht vollständig. Von Kühlmitteltemperaturproblemen über Klopfsensorfehler bis hin zu detaillierten Mischungs- und Verbrennungsanomalien – ein Steuergerät speichert sehr viel. Im Fokus dieser Übersicht stehen jedoch die Codes, die in der Praxis besonders häufig auf ernsthafte, teure Defekte hinweisen.

Aktive, gespeicherte & permanente Fehler: was sie für Käufer bedeuten

Bei der Diagnose reicht es nicht, nur einzelne Fehlercodes zu sehen. Entscheidend ist, in welchem Status sie vorliegen: aktuell, vorübergehend, als Historie oder als „permanent“. Steuergeräte speichern Fehler oft noch lange, nachdem ein Problem kurzfristig aufgetreten und wieder verschwunden ist.

LAUNCH zeigt in der Regel mehrere Kategorien von DTCs (Diagnostic Trouble Codes):

📌 Aktive Fehler (Active)

Aktive Fehler liegen im Moment der Diagnose an und betreffen reale, akute Störungen. Meist leuchtet oder blinkt dazu eine Warnlampe (Check Engine, Glühwendel usw.). Derartige Fehler sind ein klares Signal: Hier stimmt aktuell etwas nicht, Handlungsbedarf ist unmittelbar.

📌 Anstehende Fehler (Pending)

Pending-Fehler sind eine Art Vorwarnung. Das Steuergerät hat eine Auffälligkeit erkannt, sie aber noch nicht als „dauerhaft“ bestätigt. Wiederholt sich die Abweichung, wird aus einem Pending-Code ein aktiver Fehler. Beim Fahrzeugkauf sind solche Codes interessant, weil sie beginnende Probleme andeuten können.

📌 Gespeicherte Fehler (History)

History-Fehler dokumentieren, was in der Vergangenheit passiert ist. Ein einzelner, alter Eintrag ist oft kein Grund zur Panik. Treten bestimmte Codes (z. B. zu Raildruck, Katalysator oder Nockenwellenverstellung) dagegen immer wieder auf, sollte man sehr aufmerksam werden – auch wenn sie zum Zeitpunkt des Auslesens nicht aktiv sind.

📌 Permanente Fehler (Permanent)

Permanent-Codes bleiben im Speicher, selbst wenn alle „normalen“ Fehler gelöscht wurden. Sie verschwinden erst, wenn das System über mehrere Fahrzyklen nachweist, dass die Störung tatsächlich behoben ist. Dieses Konzept erschwert „Kosmetik-Schnellwäsche“ am Fehlerspeicher vor dem Verkauf.

Ein Profi nutzt zusätzlich weitere Informationen aus LAUNCH: z. B. wann der Fehler erstmals und zuletzt aufgetreten ist, bei welchem Kilometerstand, wie viele Motorstarts seitdem erfolgt sind und wie der Status der OBD-Readiness-Monitore aussieht. Wenn nach einer „frischen“ Speicher-Löschung alle Monitore auf „nicht bereit“ stehen, ist das ein deutlicher Hinweis darauf, dass kurz vor der Besichtigung Fehler gelöscht wurden – ein wichtiges Detail für Kaufinteressenten.

LAUNCH-Computerdiagnose beim Fahrzeugkauf – Ihr Schutz vor versteckten Problemen

Wer einen Gebrauchtwagen kauft, geht immer ein Risiko ein – besonders, wenn es um hochkomplexe Fahrzeuge der Marken Audi, VW, BMW oder Mercedes geht. Unsere Dienstleistung rund um den Fahrzeugkauf in Deutschland ist genau darauf ausgerichtet, dieses Risiko so weit wie möglich zu reduzieren. Ein zentraler Baustein ist die vollständige Computerdiagnose mit LAUNCH X-431.

Welche Vorteile die Diagnose beim Gebrauchtwagenkauf bringt

  • Vollständiges Auslesen von Motor, Automatikgetriebe, ABS/ESP, Airbag, Komfort- und Assistenzsystemen.
  • Aufdecken von Fehlern, auch wenn im Cockpit keine Lampe leuchtet.
  • Erkennen „teurer“ Problemfelder – etwa Katalysator, Steuerkette, Hochdruckpumpe, DPF oder Turbolader.
  • Trennung von sicherheitsrelevanten oder kostspieligen Fehlern und eher harmlosen Komfortmängeln.
  • Ermittlung einer realistischen Reparaturperspektive als Grundlage für Verhandlung oder Kaufentscheidung.

Besonders wichtig ist die Diagnose bei Fahrzeugen, die scheinbar „fehlerlos“ erscheinen. Ein sauberes Cockpit ohne Warnlampen bedeutet wenig, wenn im Hintergrund Fehler gelöscht oder verschleiert wurden. Über die Auswertung der Steuergeräte-Historie, Readiness-Monitore und Live-Daten enttarnt LAUNCH viele dieser Tricks.

In Kombination mit einem VIN-Report (z. B. carVertical) entsteht ein rundes Bild: Der Historienbericht zeigt, woher das Auto kommt, und die Computerdiagnose zeigt, wie es ihm heute technisch geht. Genau diese Kombination setzen wir im Rahmen unserer Fahrzeugkauf-Begleitung standardmäßig ein – und erklären Ihnen jeden Schritt verständlich.

Fazit: Warum man an der Motor-Computerdiagnose nicht sparen sollte

Die Motor-Computerdiagnose ist kein Luxus, sondern eine Art Pflichtversicherung für Ihr Budget. Sie ermöglicht einen „Blick ins Innere“ Ihres zukünftigen Audi, VW, BMW oder Mercedes – ehrlicher als jede Anzeige und jedes Verkaufsgespräch.

Gerade bei Fahrzeugen der Mittel- und Oberklasse sind Reparaturen von Motor, Turbo, Einspritzung oder Abgasnachbehandlung sehr teuer. Eine professionelle Diagnose mit LAUNCH X-431 dauert nur 15–30 Minuten, kann aber vor vier- oder gar fünfstelligen Schäden bewahren. Neben dem Motor prüfen wir in der Regel auch Getriebe, Sicherheits- und Komfortsysteme, um ein vollständiges Bild zu bekommen.

Wir erklären Ihnen, welche Fehler kritisch sind, welche mit überschaubarem Aufwand zu beheben sind und wann ein Fahrzeug trotz guter Optik besser stehen bleiben sollte. So wird aus dem Gebrauchtwagenkauf ein planbares Projekt – statt einer teuren Wundertüte.

Genau das ist unser Ansatz bei Sicher-Check: Wir prüfen gründlich, dokumentieren transparent und geben eine klare Einschätzung ab. Wenn Sie Fragen zur Fahrzeugdiagnose oder zum begleiteten Autokauf in Deutschland haben, sprechen Sie uns einfach an – wir unterstützen Sie gern dabei, ein technisch gesundes Fahrzeug zu finden.

FAQ – häufige Fragen zur Motor-Computerdiagnose

Ist eine Computerdiagnose nötig, wenn keine Warnlampe leuchtet und das Auto „normal“ fährt?

Ja. Dass keine Check Engine-Lampe brennt, bedeutet nicht zwangsläufig, dass keine Probleme vorliegen. Viele Fehler sind im Speicher hinterlegt, ohne aktuell anzuzeigen. Außerdem können Fehler kurz vor dem Verkauf gelöscht worden sein. Ein Profi-Tester wie LAUNCH zeigt auch Historie und Readiness-Monitore – Täuschungsversuche lassen sich so oft erkennen.

Kann man nur das Motorsteuergerät auslesen und den Rest ignorieren?

Technisch ist das möglich, aber nicht sinnvoll. Bei einem geplanten Kauf lohnt es sich immer, auch Getriebe, ABS/ESP, Airbag- und Komfortsteuergeräte zu prüfen. Teure Überraschungen lauern häufig nicht im Motor, sondern in Automatikgetrieben oder sicherheitsrelevanten Systemen.

Wie lange dauert eine LAUNCH-Diagnose vor Ort?

In der Praxis benötigen wir je nach Fahrzeug etwa 15–30 Minuten für das Auslesen und die Auswertung der wichtigsten Steuergeräte. Parallel dazu erfolgt ein optischer Check (Flüssigkeitsstände, Undichtigkeiten, Riemen, Schläuche) und in der Regel eine kurze Probefahrt. Sie erhalten unsere Einschätzung direkt vor Ort und – falls gewünscht – einen strukturierten Bericht.

Ersetzt die Computerdiagnose einen carVertical-Report oder umgekehrt?

Nein. Der carVertical-Report beleuchtet die Historie (Vorbesitzer, Laufleistungen, Unfälle), die Computerdiagnose dagegen den aktuellen technischen Zustand. Wer beides kombiniert, hat die beste Basis für eine fundierte Kaufentscheidung – genau so gehen wir bei unseren Fahrzeugkauf-Begleitungen in Deutschland vor.

Haftungsausschluss:
Die Inhalte dieses Blogbeitrags dienen ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzen keine individuelle Beratung durch Kfz-Meister, Rechtsanwälte, Steuerberater oder Behörden. Trotz sorgfältiger Recherche können wir keine Gewähr für Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität übernehmen. Entscheidungen rund um Fahrzeugkauf, Diagnose und Reparaturen treffen Sie eigenverantwortlich; im Zweifel sollten Sie zusätzlich einen Fachbetrieb oder eine unabhängige Beratungsstelle hinzuziehen.

← Zurück
Schreiben