Werde ich abgehört? – Wie man Abhörversuche erkennt und was zu tun ist.
Der Gedanke, abgehört zu werden, klingt wie aus einem Spionagefilm. Doch moderne Technik macht es einfacher denn je. Ob am Telefon, im Büro oder im eigenen Zuhause – Abhörgeräte können klein, effektiv und schwer zu entdecken sein.
Typische Anzeichen, dass Sie abgehört werden
- Unerklärliche Störgeräusche beim Telefonieren: Klicks, Echo, Unterbrechungen.
- Batterie entlädt sich schnell: Wenn das Handy ungewöhnlich heiß wird oder schneller leer ist.
- Gespräche werden „zufällig“ von Fremden erwähnt.
- Verdächtige Objekte im Raum: unbekannte Ladegeräte, Rauchmelder oder Steckdosen.
- Seltsame Aktivitäten im WLAN oder ungewöhnliche Hintergrundprozesse.
Wie wird abgehört?
- Telefonüberwachung: Durch manipulierte SIM-Karten, Spy-Apps oder IMSI-Catcher kann das Handy mitgehört werden.
- Wanzen & Richtmikrofone: Geräte in Möbeln, Leuchten, unter Tischen.
- VoIP & Online‑Dienste:Durch gehackte Kommunikationssoftware (z. B. Skype, Zoom).
- Smart Devices: Sprachassistenten wie Alexa, Smart TVs oder vernetzte Haushaltsgeräte.
Was kann man tun?
- Smartphone prüfen lassen: Auf Malware und Spyware untersuchen (z. B. mit Malwarebytes).
- Funkanalyse durchführen: Geräte wie Protect 1206i detektieren aktive Funkverbindungen (GSM, Wi-Fi).
- WLAN‑Sicherheit verbessern: Router-Passwort ändern, Geräte überprüfen, Firewall nutzen.
- Professionelle Techniker für eine Rundum‑Inspektion beauftragen.
Rechtlicher Hinweis
Abhörmaßnahmen ohne Zustimmung sind in Deutschland strafbar (§ 201 StGB). Das gilt auch für heimlich installierte Apps oder Mikrofone.
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