Moderne Abhörgeräte sind kleiner und unauffälliger als je zuvor. Dank technologischer Fortschritte in der Mikroelektronik und Akkutechnik lassen sich Wanzen mittlerweile in Objekten von wenigen Zentimetern verstecken – Kugelschreiber, USB-Sticks oder sogar Ladekabel dienen als Tarnung.

Solche Geräte können über längere Zeiträume aktiv bleiben und senden Audiosignale, Videos oder Positionsdaten. Die Tarnung ist dabei oft so gut, dass selbst Fachleute bei flüchtiger Betrachtung keine Auffälligkeiten feststellen können.
Ein entscheidender Faktor für die Effektivität dieser Geräte ist ihre Energiequelle. Während ältere Wanzen meist nur kurze Betriebszeiten hatten, nutzen moderne Varianten wiederaufladbare Lithium-Akkus oder sind an externe Stromquellen angeschlossen – z. B. über Zigarettenanzünder im Auto oder USB-Netzteile.

Für professionelle Suchdienste wie Sicher-Check bedeutet das: visuelle Kontrolle allein reicht nicht aus. Es braucht eine Kombination aus manueller Untersuchung, technischem Know-how und Spektrumanalyse, um diese hochentwickelten Spionagesysteme zu entdecken.
